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 Weltweit gibt es Gesetze und Vorschriften zur Jagd. Sie regeln, wer welche Tiere bejagen darf, wo und wie sie erlegt werden dürfen, ob man sie über Landesgrenzen ausführen darf, und welche Strafen es bei Nichtbefolgung dieser Normen gibt. In Deutschland wurde das Bundesjagdgesetz zuletzt 2013 geändert. Des Weiteren sind die Landesjagdgesetze und die dazugehörigen Verwaltungsvorschriften zu beachten, die permanent Änderungen unterliegen. In Österreich existiert kein Bundesjagdgesetz. Dort wird auf Grundlage des österreichischen Bundesverfassungsgesetz (B-VG 1920) das Jagdgesetz durch die Landesjagdgesetze der Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien und den entsprechenden Durchführungsverordnungen geregelt. In der Schweiz ist die Jagd über das "Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel" (Jagdgesetz, JSG) geregelt. Der Geltungsbereich des Gesetzes bezieht sich auf „a. Vögel; b. Raubtiere; c. Paarhufer; d. Hasenartige; e. Biber, Murmeltier und Eichhörnchen“. Jagdbare Arten sind in „Art. 5 Jagdbare Arten und Schonzeiten“ des Gesetzes geregelt. Die kantonalen Gesetze legen das Jagdsystem fest (Revierjagd, Patentjagd, Staatsjagd). Neben rein rechtlichen Regelungen bestehen Verhaltenkodices, die als soziale Normen regeln, was als waidgerecht gilt, d.h. was "man tut" oder zu unterlassen hat. Der Übergang zu Jagdethik und jagdlichem Brauchtum ist fließend.
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